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Geschichte des Asana Spitals Leuggern

Die heutige Spitalanlage steht an der Stelle der früheren Johanniter-Kommende in Leuggern. Diese lässt sich geschichtlich bis zur Gründung durch den Freiherrn von Bernau Mitte des 13. Jahrhunderts zurückverfolgen. Am 21. Juni 1895 hat Oskar Keller, Bürger von Döttingen, den Gemeinden Leuggern, Böttstein, Full-Reuenthal, Leibstadt und Döttingen einige Gebäudeteile der Johanniterkomturei Leuggern sowie eine Barsumme von Fr. 16 000.– geschenkt. In der Schenkungsurkunde wird verlangt, im ehemaligen Ritterhaus sei ein Kranken- und Altersasyl zur menschenwürdigen Pflege kranker und altersschwacher Personen zu erstellen.

Die Gemeinden fühlten sich zu schwach, diesen Betrieb zu übernehmen. An ihre Stelle trat als Geschenknehmerin im Jahr 1898 die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Zurzach, woraus das eigentliche Bezirksspital entstand. Die Gemeinnützige Gesellschaft war es auch, die den Vertrag mit den Klosterfrauen aus Ingenbohl schloss und so dem Spital zu fachkundigem Pflegepersonal verhalf. Von der Eröffnung bis 1969 betreuten die Ingenbohler Schwestern die Patienten.

Mit der erstmaligen Ausrichtung eines Staatsbeitrags im Jahr 1901 erhielt die Stiftung öffentlich-rechtlichen Charakter, blieb aber weiterhin Trägerin des Spitals.

Auf den 1. Januar 1994 wurde die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Zurzach in den Spitalverein umgewandelt. Heute sind sämtliche Gemeinden des Bezirks Zurzach sowie die Gemeinden Freienwil, Mandach, Schwaderloch, Villigen, Wil und Würenlingen sowie rund 550 natürliche und juristische Personen Mitglieder unserer Trägerorganisation.